Besonderheiten bei der Behandlung von ESG – Einscheibensicherheits-Glas
Einscheibensicherheitsglas ist ein Glas, welches zu einer besonderen Verwendung genutzt werden kann. Das Markenzeichen des Einscheibensicherheitsglases ist die spezielle Kennzeichnung des Glases. Oftmals kann eine Spinne mit einer Alarmglocke oder eine andere Normbezeichnung auf dem Glas erkannt werden. In der Regel kann festgestellt werden, dass es sich immer dann um ESG handelt, wenn das Glas entsprechend gekennzeichnet ist. Wird ein solches Kennzeichen auf der Scheibe erkannt, dann bedeutet es für den Nutzer, dass zum Reinigen dieses Glases verschiedene Dinge beachtet werden sollen. Das Glas kann nicht einfach nur gereinigt werden, sondern benötigt eine spezielle Reinigung. Bevor sich jemand an das Reinigen dieses Glases macht, sollte der Gebäudereiniger über das entsprechende Glas informiert werden, damit keine Fehler gemacht werden und das Glas nach dem Reinigen auch perfekt gereinigt aussieht.Die spezielle Verarbeitung von ESG
Einscheibensicherheitsglas hat eine Abkürzung, welche ESG lautet. Dieses Glas ist einzigartig, weil es lediglich aus einer Scheibe besteht und mit einer speziellen Wärmebehandlung verarbeitet wurde. Das bedeutet, dass das Glas sehr hoch erhitzt wurde und dann rasch abgekühlt wird. Bereits vor der Behandlung mit Wärme wurde dieses Glas geschliffen und zugeschnitten. Würde das ESG im Nachhinein bearbeitet werden, so würde das Glas zerbersten und die hohe Sicherheit, welche dieses Glas bietet, ist dann nicht mehr gegeben. ESG ist extrem stoßfest und schlagsicher. Für den Nutzer bedeutet dass, dass nicht gleich jeder kleine Stein oder jeder kleine Stoß die Scheibe zerberstet, sondern kleine Angriffe von Gewalt durchaus überstehen kann. Erkennen kann jeder das ESG daran, dass ein entsprechendes Siegel in das Glas eingebrannt ist. So sind zum Beispiel die Seitenscheiben eines Autos mit einem solchen Siegel ausgestattet.
Vielseitige Verwendbarkeit von ESG
Einscheibensicherheitsglas ist in vielen Gegenständen im Einsatz. Dieses Glas kommt zum Beispiel bei Fassaden, bei Brandschutzverglasungen und öffentlichen Gebäuden zum Einsatz. Weiterhin wird das ESG bei Aufzügen, in Fahrzeugen und in Oberkopfverglasungen benutzt. Mit der entsprechenden Kennung versehen, weiß jeder Nutzer und jeder Reiniger dieses Glases gleich, dass es sich um ESG handelt. Und jedes ESG ist bereits mit einer besonderen Kennzeichnung versehen. Nach dem Betrachten des Glases weiß jeder Gebäudereiniger in der Regel, dass das Glas mit entsprechendem Material gereinigt werden sollte. Das dieses Glas verkratzt hat aber nichts mit der nicht fachgerechten Reinigung zu tun, sondern mit den kleinen Verschmutzungen, welche sich auf den Reinigungsgegenständen befinden. So kann es bereits ausreichen, wenn kleine Sandkörner oder feinster Granitstaub auf dem Reinigungsgegenstand sind und schon gibt es kleine Kratzer auf dem ESG. Doch diese müssen nicht sein, denn jeder Gebäudereiniger sollte vor dem Reinigen des ESG darauf achten, um welches Glas es sich handelt. Weiterhin kann es durchaus passieren, dass sich bereits nicht sichtbare kleinste Kratzer auf dem ESG befinden, die sich aber erst nach einer Reinigung zeigen. Doch das liegt in keiner Weise bei einem Fehler in der Behandlung des Gebäudereinigers, sondern liegt an der unfachmännischen ersten Reinigung. Wichtig vor allen Dingen ist, dass der Gebäudereiniger, welcher den Auftrag hat, ESG zu reinigen, sich vorher über die Beschaffenheit der Gläser informier.
Kleine Tipps zur Reinigung des ESG
Sehr wichtig scheint das richtige Informieren vor der Reinigung. Auch das Überprüfen der Gegenstände, die bei der Reinigung behilflich sein werden, ist von hoher Wichtigkeit. Denn je sauberer diese Gegenstände sind, desto besser und schonender ist die Reinigung. Von den Gummiabziehern werden vor der Nutzung alle kleinen Schmutzreste entfernt. Vor der Reinigung ist in jedem Fall das entsprechende Glas von dem Gebäudereiniger anzuschauen und auf kleine Fehler zu überprüfen. Werden bereits bei der ersten Ansicht des Glases Fehler entdeckt, so ist der Auftraggeber umgehend zu informieren. Denn diese Information an den Auftraggeber kann durchaus eine Menge an Ärger ersparen. So weiß der Auftraggeber, dass das Glas bereits vor der Reinigung defekt ist und dass der Fehler nicht beim dem Gebäudereiniger liegt. Diese Meldung an den Auftraggeber sollte bereits bei kleinen Auffälligkeiten in dem Glas erfolgen, denn der Aufwand lohnt sich, weil dann im Nachhinein nicht der Reiniger des Glases der Mensch ist, der das Glas zerkratzt hat. ESG muss sehr sorgfältig und behutsam gereinigt werden. Kleinste Verschmutzungen am Wischer oder dem Einwäscher können zu Beschädigungen führen. Eine anschliessende Sanierung ist sehr aufwendig und kostenintensiv.
Bei der Angebotserstellung beachten
Jeder Unternehmer einer Gebäudereinigung wird in der Regel vor der Erteilung eines Auftrages aufgefordert, ein Angebot zu erstellen. Hier kann sich bereits der Ersteller des Angebotes darüber Informationen einholen, um welche Art von Glas es sich handelt und bereits in dem Angebot schriftlich fixieren, dass ein Ausschluss der Haftung festgelegt wird. Gerade bei der Baugrundreinigung empfiehlt sich dieses in jedem Falle, denn der Auftragnehmer weiß in der Regel nicht, was ihn in der Tat erwarten wird. Auch ein Besuch vor Ort kann bei der passenden Ausarbeitung eines Angebotes durchaus hilfreich sein, denn vor Ort kann sich der Ersteller des Angebotes umschauen und die Gläser genau in Augenschein nehmen. Mancher Kratzer und manche harte Beschmutzung kann hier bereits sichtbar werden und im Angebot kann dies gleich notiert werden. Kann nicht klar definiert werden, um welche Art von Glas es sich vor Ort handelt, so kann im Angebot gleich notiert werden, dass ein Haftungsausschluss vorgenommen wird. Auch kann festgehalten werden, dass kein ESG gereinigt wird. Allerdings kann das eher zu Komplikationen führen und der Auftrag wird dann eventuell nicht erteilt. Von daher ist die Kommunikation vor dem Beginn der Reinigung des Glases wichtig, Denn mit dem Kommunizieren wird jedem klar, dass es sich um entsprechendes Glas handelt, welches mit Vorsicht zu behandeln ist. Immer dann, wenn auf den Gläsern zum Beispiel Schutt, Zement oder andere Spritzer zum Beispiel von Farben auf den Gläsern zu sehen sind, ist echte Vorsicht geboten, denn beim Entfernen dieses Materials kann es durchaus zu Verkratzungen des Glases kommen und der Gebäudereiniger wird voll haftbar für die Verkratzungen gemacht. Mit einem Haftungsausschluss kann diesem vorgebeugt werden und ein gesichertes Arbeiten kann erfolgen.
Besondere Pflicht der Kennzeichnung
Jedes ESG muss besonders gekennzeichnet sein. Somit ist für jeden Menschen erkennbar, dass es sich um ein spezielles Glas handelt, welches einer besonderen Behandlung bedarf. Doch mit dieser Kennzeichnung ist jedem Gebäudereiniger bereits geholfen. Denn eine Reinigung erfolgt nun nach besonderen Merkmalen der Sicherheit. Diese besondere Kennzeichnung ist auf dem Glas in der Regel deutlich sichtbar und kann von jedem guten Gebäudereiniger leicht erkannt werden.
Hallo und vielen Dank für den interessanten Artikel. Ein Bekannter arbeitet in einer Firma für Brandschutzverglasung in Wien. Es ist schon ein interessantes Aufgabenfeld.